Menschen über 60 Jahre, chronisch Kranke, Schwangere im 2. Schwangerschaftsdrittel und Bewohner in Alters- und Pflegeheimen sollten rechtzeitig vor der Grippesaison ihren Impfschutz vervollständigen. Die Grippeschutzimpfung ist eine der wenigen Schutzimpfungen, die jedes Jahr mit dem aktuellen Grippe-Impfstoff wiederholt werden muss, damit sich das Immunsystem auf die neuen Viren einstellen kann. Nach der Impfung bildet der Körper Abwehrstoffe gegen die gerade aktuellen Grippeviren. Wenn der Betreffende in Kontakt mit den Erregern kommt, kann sein Abwehrsystem schnell reagieren und die Viren abwehren.
Die Grippeschutzimpfung sollte im Herbst durchgeführt werden, da die Krankheit gehäuft zwischen November und April auftritt und der Körper nach der Impfung circa 14 Tage benötigt, um einen vollständigen Immunschutz aufzubauen. Eine Grippeimpfung wirkt gut sechs Monate lang.
Die Virusgrippe ist eine schwerwiegende Erkrankung, die nicht mit grippalen Infekten gleichzusetzen ist. Sie führt häufig zu Lungenentzündungen, die wiederum die häufigste Todesursache nach einer Influenza sind. Menschen, die geimpft sind, erleiden diese und andere z.T. tödliche Komplikationen der Grippe nicht.
Informationsblatt der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein